Was steckt hinter dem Namen „Kindergesichter“?
Wer, wie, was und warum?
Wer: Jana, Mona, March, Viki, Sonja
Was: ein kleines soziales Projekt, das noch wachsen möchte und zur Unterstützung des Dorfs Okondjatu (Namibia) ins Leben gerufen wurde
Warum: weil man in Okondjatu mit Kleinigkeiten Vieles bewirken kann und unsere Reise in dieses Dorf nicht mehr los gelassen hat.
Wie: Nun wie kam es eigentlich dazu, dass wir dieses Projekt gestartet haben?
Alles begann mit unserer einmonatigen Reise nach Namibia…
Über das Internet erfuhren wir, dass die Organisation Kolping „workcamps“ in den verschiedensten Ländern der Welt anbietet. Wir meldeten uns an, und trafen uns bereits einen Monat vor Abreise mit unserer Reisegruppe (6 Mädels, 3 Jungs) in Münster zu einem Workshop-Wochenende. Dort lernten wir uns gegenseitig und auch das Land und unsere Aufgaben vor Ort kennen. Ab dann wurde es spannend, denn wir hatten nur wenige Bilder gesehen und konnte nicht einschätzen was wirklich auf uns zusammen würde. Was wir sicher wussten, war, dass wir die ersten 3 Wochen in einem kleinen Dorf in Okondjatu bei einer Pastorenfamilie leben und in der letzten Woche das Land selbst noch ein wenig bereisen würden.
Über das Internet erfuhren wir, dass die Organisation Kolping „workcamps“ in den verschiedensten Ländern der Welt anbietet. Wir meldeten uns an, und trafen uns bereits einen Monat vor Abreise mit unserer Reisegruppe (6 Mädels, 3 Jungs) in Münster zu einem Workshop-Wochenende. Dort lernten wir uns gegenseitig und auch das Land und unsere Aufgaben vor Ort kennen. Ab dann wurde es spannend, denn wir hatten nur wenige Bilder gesehen und konnte nicht einschätzen was wirklich auf uns zusammen würde. Was wir sicher wussten, war, dass wir die ersten 3 Wochen in einem kleinen Dorf in Okondjatu bei einer Pastorenfamilie leben und in der letzten Woche das Land selbst noch ein wenig bereisen würden.
Nach fast 30-stündiger Anreise, kommen wir endlich in Okondjatu an. Wir schlafen dort in Zelten, im Hinterhof der Pastorenfamilie. Dank den neu gekauften Matratzen ist der Komfort besser als erwartet. Da wir erst in der Dunkelheit das kleine Dorf Okondjatu erreichen, erwartet uns ein spannender Morgen. Und dann sind wir mitten drin, im Leben der namibischen Menschen.
Am Workshop-Wochenende hatten wir uns überlegt, welche „Aufgaben“ wir im Dorf übernehmen wollen. Unser Schwerpunkt lag in der Gestaltung des Kindergartenspielplatzes. Somit verbrachten wir die meisten Tage an diesem wundervollen Ort. Hier hieß es anpacken und die Zeit mit den Kinder genießen. Jeder von ihnen trägt ein kleines Schicksal, denn Aids und Alkoholismus, der oftmals das Leben ihrer Eltern zerstört, hinterlässt auch Spuren auf ihren Seelen. Trotzdem merkt man all dies beim Spielen nicht, und die mitgebrachten Seile und Fußbälle, die die Kinder zuvor nicht hatten, erheitern die Stimmung.
Wir packen voll mit an, und am Ende standen sogar eine Wippe, ein Parcours aus Reifen, das erste Regal, dass der Kindergarten je gesehen hat und eine SCHAUKEL. Die Kindergärtnerin schreibt in ihren Abschiedsbrief an uns: „ You helped us to make the kindergarden look like a real childrens place…“. Den Rest der Nachmittage verbrachten wir mit vielen mutigen und entdeckungsfreudigen Kids. Malen, basteln, spielen und das Gestalten von Perlenschmuck stand im Vordergrund. Möglich war dies, durch Spenden, die wir zuvor in Deutschland gesammelt hatten.
Wir packen voll mit an, und am Ende standen sogar eine Wippe, ein Parcours aus Reifen, das erste Regal, dass der Kindergarten je gesehen hat und eine SCHAUKEL. Die Kindergärtnerin schreibt in ihren Abschiedsbrief an uns: „ You helped us to make the kindergarden look like a real childrens place…“. Den Rest der Nachmittage verbrachten wir mit vielen mutigen und entdeckungsfreudigen Kids. Malen, basteln, spielen und das Gestalten von Perlenschmuck stand im Vordergrund. Möglich war dies, durch Spenden, die wir zuvor in Deutschland gesammelt hatten.
Nebenbei unternahmen wir viele Ausflüge in die naheliegenden Ortschaften. Leider ist die Region stark beeinflusst durch Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Wenige Arbeitsplätze stehen den Menschen zur Verfügung. Sie verdienen ihr tägliches Brot oftmals mit einfachen Gelegenheitsjobs. Die besser Gestellen arbeiten oft in einer der umliegenden Mienen. Die Arbeit dort ist allerdings sehr hart und die Arbeiter werden früh morgens und spät abends mit Bussen zur Miene gebracht. Viele treibt es in die Alkoholabhängigkeit. In Okondjatu selbst, einem Dorf mit ca. 1500 Menschen, gibt es 12 Kneipen und nur einen kleinen Supermarkt. Man merkt schnell was das Leben hier dominiert und dass es nur wenige Auswege gibt. Einer ist die Teilnahme in der Kirchengemeinde. Die Menschen haben dadurch Hoffnung, etwas an das sie glauben können und eine große Familie die zusammen hilft. Genau hier wollen wir ansetzen und mit der Pastorenfamilie eng zusammen arbeiten. Dank der neumodischen Erfindung What´sApp stehen wir in engem Kontakt. Sie sind unser „Zugang“ zum Dorf, sie wissen was gebraucht ist und wie man mit wenigen Mitteln helfen kann.
Und hätten das Land und die Menschen Namibias nicht so sehr unser Herz berührt, hätten wir dieses Projekt nicht ins Leben gerufen…